[deepamehta-users] [deepamehta-devel] Globales DeepaMehta

Matthias Melcher matthias.melcher at urz.uni-heidelberg.de
Mi Mai 2 23:54:08 CEST 2007


Ich stimme voll zu, dass DeepaMehta nicht auf die Hauptstadt
beschränkt sein sollte, dafür ist es zu schade.

> Dazu muss zentral die Webseite umgearbeitet werden

Das ist nach meiner Meinung nicht soo wichtig wie die anderen
Kommunikationskanäle, die zu sehr zersplittert sind: Wiki und
Listserv-Liste ohne RSS, Blog ohne Blogger, Bugtracker mit
schrecklichem Userinterface, und das Forum innerhalb einer
Plattform, die noch niemand kennt.

DeepaMehta sollte idealerweise auch nicht angewiesen sein
auf die vielen verschiedenen Provider dieser Kanäle wie z. B.
Berlios, mit denen ich wirklich keine Geduld mehr habe:

sie können nicht mit SSL umgehen:
- das Wurzelzertifikat ist nirgens zum Downloaden zu finden,
  sodass IE7-Nutzer, denen inzwischen hohe Sicherheitsmaßstäbe
  zugemutet werden, nur eine erschreckende Fehlermeldung
  bekommen und aufgeben,
- manches Seitenzubehör ist nur unverschlüsselt verfügbar
  => weitere Fehlermeldung;
- das Login zerstört den vorherigen Kontext sodass man
  Feature Requests schnell versehentlich in "group 1" speichert
  und anschließend bekommt man sie nie wieder ins System, siehe
http://developer.berlios.de/feature/?func=detailfeature&feature_id=3369&group_id=1

Und die Mailingliste:
- sie bringt manchmal erst verzögert eine Rückmeldung,
  sodass man versehentlich Mails doppelt abschickt, und
- die Privacy ist völlig unklar (wieso https erzwingen, wenn
  das Archiv world readable ist?),
- und mit Zeilenumbrüchen kann sie auch nicht umgehen.

Vor allem sollte man unterscheiden zwischen Community und KUNDEN.
Im Idealfall müsste man sein Account selber registrieren
können und per Mail verifizieren, wie das heute bei vielen
Webanwendungen geht. Dann wäre es zum Kennenlernen nicht
schlimm, dass die Installation noch zuviele Optionen hat und
deshalb schwer zumutbar. ODER die Installation wird vereinfacht
zum Doppelklick mit Weiter > Weiter >, dann kann man anfangs
auf die Selbstregistrierung verzichten bzw. ganz auf die
Online-Version. Kunden sind dann die Nutzer, die es mal
probieren und dann weitererzählen. Sie brauchen ein Forum,
wo sie nicht unbedingt den Mund mit Schafskäsesalat wässrig
gemacht bekommen, den es doch nur in der Hauptstadt gibt.

Die viele Kommunikationskanäle könnte man vielleicht auf
wenige beschränken, wenn RSS genutzt wird: Wiki oder/und
Forum mit RSS. Wer unbedingt seine alte Mailingliste wieder
haben will, kann ja einen Mirrordienst nutzen. Wenn das Wiki
als Kanal für Fehlerberichte und Featurewünsche nicht gut genug
ist, könnten ja die Developers intern etwas anderes nutzen,
aber die Endkunden und Betatester sollten ihre Beiträge ins Wiki
schreiben dürfen, von wo sie dann überarbeitet in den Bugtracker
übernommen werden könnten.

Soweit meine Vorstellungen.

Guten Appetit beim persönlichen Treffen wünscht
Matthias aus der Provinz.

Freundliche Gruesse / Regards - Matthias Melcher, Tel. +49-6221-54-4523




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